Überblick Kahoot!

1. Eckdaten

Plattform:  Kahoot! iste eine spielebasierte Plattform.  Mittels eines Quizz soll gelernt werden.

URL: Kahoot! | Learning games | Make learning awesome!;  URL deutsch: Mit Kahoot!+ wird das Lernen für die ganze Familie zum Erlebnis

Nutzen: Kahoot kann genutzt werden, um Lernstoff zu wiederholen und zu vertiefen. Da es sich um ein Quiz handelt, treten die Beteiligten in einen Wettbewerb untereinander. Genutzt wird es über die Zusammenarbeit mehrerer Geräte (z.B. Smartphone), die über das Internet verbunden sind. Die Displayansicht der moderierenden Person (z.B. Lehrkraft) mit den Fragen und möglichen Antworten muss für alle sichtbar sein. 

Anbieter: Kahoot! ist auch der Name der betreibenden Firma. Das privatwirtschafliche Unternehmen wurde in Norwegen gegründet. Die Server stehen in den USA.

Kosten: Kahoot! bietet kostenlose und kostenpflichtige Angebote.

2. Datenschutz

Kahoot! hat eine ausführliche Datenschutzerklärung. Sie findet sich hier: Datenschutzrichtlinie von Kahoot! für Lernende.

Dort sind die Nutzungsbedingungen zu folgenden Punkten ausführlich dargestellt:

Personenbezogene Daten: Kahoot! erfasst, speichert, nutzt und teilt die personenbezogenen Daten von Lernenden nicht. Kahoot! erfasst lediglich den Benutzernamen. Dieser Name ist anonym und nicht mit dem Klarnamen, einer E-Mail oder IP Adresse o.ä. verknüpft.

Lehrkontext: Bestimmte Funktionen der Dienste für Schulen ermöglichen es Lehrkräften, Informationen über die Klasse und die einzelnen Lernenden zu erfassen, wie Teilnahme, Ergebnisse, Antworten und die Spielleistung. Nach eigenen Angaben nutzt Kahoot! dabei entstehende Daten ausschließlich, um Lehrkräften seine Dienste zur Verfügung zu stellen und ihnen beispielsweise die Interaktion mit den Lernenden und die Aufzeichnung des Fortschritts zu ermöglichen. Eine Lehrkraft ist berechtigt, für Lernende die Funktion zum Teilen von Daten mit anderen Nutzenden zu aktivieren. Um möglichst datensparsam zu verfahren, ist die Pseudonymisierung der Klarnamen der Schüler*innen eine Möglichkeit.

Nach Angaben des Anbieters erfüllt Kahoot! die Vorgaben der DSGVO und setzt sich dafür ein, die Grundsätze zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten aller Nutzer*innen einzuhalten und zu wahren (siehe https://trust.kahoot.com/de/gdpr-compliance/). Da die Server in den USA stehen, empfehlen wir, dass nur die Lehrkraft sich registriert. Ansonsten muss die Einverständniserklärung der volljährigen Lernenden bzw. der gesetzlichen Vertreter*innen bei minderjährigen Lernenden eingeholt werden (siehe hierzu auch Was ist zu beachten, wenn ich Kahoot! mit Azubis nutzen möchte).

3. Nutzung mit Azubis

• Um Kahoot! zu nutzen, muss sich die Lehrkraft einmalig bei Kahoot! registrieren. Für jedes Spiel/jede Umfrage erhält die Lehrkraft einen Zugangscode, den sie an die Lernenden weitergeben kann.
• Alle Lernenden brauchen ein eigenes Endgerät.
• Um den Datenschutz zu gewährleisten empfehlen wir, dass die Lernenden die webbasierte Kahoot!-Anwendung auf den Endgeräten nutzen und nicht die Kahoot!-App installieren. 
• Falls doch die App auf privaten Geräten verwendet wird, muss unbedingt eine Einverständniserklärung der volljährigen Lernenden oder bei minderjährigen Lernenden ihrer gesetzlichen Vertreter*innen eingeholt werden.
• Es ist möglich, die Ergebnisse eines Quiz zu exportieren. Das Quiz selbst kann jedoch nicht exportiert werden.
• Der Wettbewerbscharakter von Kahoot! kann gruppendynamische Prozesse auslösen. Diese gilt es zu beobachten und zu begleiten.

4. Einführung zur Handhabung von Kahoot!

Quelle: Sebastian Schmidt - YouTube

5. Personalisiertes Lernen

• Mit Kahoot! können bewährte Lernmethoden umgesetzt werden. Es können beispielsweise Wiederholungen und Tests eingebaut werden. Diese sollen den Lernenden helfen, Informationen zu erinnern und Inhalte zu verstehen. Hierfür können zeitliche Intervalle eingestellt werden. Die Lernenden werden so durch Push-Nachrichten ermutigt, Fragen zu wiederholen, die sie nicht richtig beantwortet haben. Kahoot! wird die Wiederholungen über einen Zeitraum von sieben Tagen verteilen. Jedes Mal werden falsch beantwortete Fragen erneut gestellt, bis sie richtig beantwortet wurden.
  
• Die Lehrenden können in der erweiterten Berichtstabelle des Spiels sehen, welche Fortschritte die einzelnen Spieler*innen durch Personalisiertes Lernen machen.