Die Prinzipien des Anspruchs des Personalisierten Lernens können mittels LearningsApps wie folgt umgesetzt werden:

LearningApps können zeit- und ortsunabhängig von den Lernenden abgerufen werden. Damit wird selbstorganisiertes Lernen ermöglicht und gefördert. Wird ein Pool an Übungen bereitgestellt, können Auszubildende nach ihren Bedarfen und Interessen Bearbeitungsthemen auswählen. Außerdem können Auszubildende auch selbst Übungen mit LearningApps aufsetzen. Dies fördert den Verstehensprozess und die Selbsttätigkeit. Wenn dann andere Auszubildende die erstellte Übung nutzen, stärkt dies das Gefühl der Selbstwirksamkeit.

Bis Sommer 2021 war es möglich, Schülerkonten und Klassen anzulegen, um Übungen gezielt Lerngruppen zuzuweisen und individuelle Lernfortschritte einzusehen. Um dem Datenschutz gerecht zu werden, hat der Betreiber diese Funktionen nun deaktiviert. Alternativ besteht die Möglichkeit, verschiedene Übungen in Kollektionen zusammenzufassen und diese den Schüler*innen einer Lerngruppe per QR-Code, Link oder eingebettet in eine Website zur Verfügung zu stellen. Haben die Lernenden eine Übung bearbeitet, können sie ein verabredetes Pseudonym eintragen, um der Lehrkraft die Möglichkeit zu geben, ihren Lernfortschritt in einzelnen Apps einzusehen. Vorab sollte zwischen Lehrperson und Lernenden vereinbart werden, was genau als Pseudonym eingetragen werden soll. Darauf aufbauend können durch die Lehrperson individuelle Vertiefungs- oder Wiederholungsübungen angeboten werden. (Für dieses Vorgehen müssen Einwilligung der Erziehungsberechtigten und der Jugendlichen selbst vorliegen (siehe Was ist zu beachten, wenn...)

Zuletzt geändert: Donnerstag, 28. April 2022, 09:08